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02.03.2019

Damen 1: Das harzfreie Schöntal

Das harzfreie Schöntal

Ein unbekannte Halle, in der Ostschweiz, ein noch unbekannter Gegner und dann die erste Spassbremse: Harzverbot für Frauen!

Dafür gab es Kaffee, Kuchen und Hot Dogs.. Doch bevor man Letzteres geniessen durfte galt es noch mit virtuosem Handballspiel ein paar Kalorien zu verbrennen.

Die Gastgeberinnen – SG Uzwil/Gossau 1 – hatten in den letzten Spielen zwei Niederlagen einstecken müssen und zusätzlich war die Topscorerin nicht anwesend. Trotz rutschigem Ball witterten die Vo’n’Dü’s ihre Chance. In den ersten Minuten sah man davon aber nicht viel. Es konnten zwar ein ums andere Mal schöne Überzahlen herausgespielt werden, doch der Ball klatschte zu oft an den Pfosten oder die starke Torfrau. Erst in der vierten Minute gelang das erste Tor und nach zwölf Minuten stand es 2:2. So langsam gewöhnten sich die Vo’n’Dü’s an die Bedingungen und wurden munterer. Immer noch etwas harzig :) aber doch stetig arbeiteten sich die Vo’n’Dü’s voran. Das Heimteam kämpfte verbissen doch Kadi war an diesem Abend fast nur über Penaltys zu bezwingen, die sonstigen Torversuche parierte sie mit stoischer Ruhe, was sich im Pausenresultat von 5:11 niederschlug.

In der zweiten Halbzeit dominierten erst die Gäste, doch so richtig absetzen konnte sich die Vo’n’Dü’s noch nicht, im Gegenteil, nach einigen Fehlern stand es plötzlich nur noch 11:16 und in der Halle wurde es lauter. In einem Timeout wurde noch einmal volle Konzentration gefordert und danach rollte Gegenstoss um Gegenstoss auf das Uzwiler Tor. Den Ostschweizerinnen wollte nichts mehr so richtig gelingen. Die letzte Viertelstunde gewannen die Vo’n’Dü’s überdeutlich mit 11:1. Am Schluss stand es 12:27 und die Vo’n’Dü’s konnten sich zufrieden den Gaumenfreuden widmen.

Übernächstes Wochenende geht es weiter, wiederum reisen die Vo’n’Dü’s in die Ostschweiz, diesmal zum HSC Kreuzlingen. Diese Frauschaft hat zeitgleich wie die Vo’n’Dü’s gegen das bisher ungeschlagene Yellow Winterthur gewonnen und damit den Dreikampf um die Spitzenplätze zwischen Yellow, Kreuzlingen und den Vo’n’Dü’s so richtig lanciert. Nun gilt es die spielfreie Zeit intensiv zu nutzen, damit das kapitale Spiel im Egelsee kein Sprung ins kalte Wasser wird.